top of page

Vom Fachkräftemangel zur Innovationskraft: Wie Weiterbildung KMUs transformiert

  • Autorenbild: Maxim Makedonsky
    Maxim Makedonsky
  • vor 1 Tag
  • 3 Min. Lesezeit

Naters, 28.04.2025

Ein Beitrag von Maxim Makedonsky

Schulung

In einer dynamischen und sich stetig wandelnden Geschäftswelt wird Weiterbildung zu einem zentralen Erfolgsfaktor – besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) in der Schweiz. Ob neue Technologien, sich ändernde Marktanforderungen oder gesetzliche Vorgaben. Wer nicht in die Entwicklung seiner Mitarbeitenden investiert, riskiert, langfristig ins Hintertreffen zu geraten. Die Weiterbildung von Mitarbeitenden ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Sie ermöglicht es, Fachkompetenzen zu stärken, Innovationen voranzutreiben und den Herausforderungen eines dynamischen Marktes gewachsen zu sein. Um KMU in diesem Bereich zu unterstützen, gibt es in der Schweiz eine Vielzahl an Förderprogrammen und Initiativen.



Das Weiterbildungsangebot in der Schweiz ist vielfältig und umfangreich, stellt jedoch KMUs vor die Herausforderung, den eigenen Bedarf zu analysieren und passende Angebote zu identifizieren. Als Lösung entwickelt das SBFI die Initiative "Weiterbildungscoaching für KMU" und unterstützt Branchenverbände durch Pilotprojekte.


Da die zuständigen Berufsverbände die branchenspezifischen Veränderungen und Weiterbildungsmöglichkeiten am besten kennen, werden die Coaching-Modelle branchenspezifisch konzipiert. Die Pilotprojekte ermöglichen es, verschiedene Ansätze zu entwickeln und zu testen, wobei Verbände auf vorhandenen Strukturen aufbauen und diese mit Coaching-Angeboten ergänzen können.


Das Weiterbildungscoaching richtet sich primär an KMU-Leitungen und unterstützt sie bei der strategischen Personalentwicklung. Zentrales Anliegen ist die frühzeitige Erkennung von Branchentrends und -chancen, einschließlich Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Dies soll KMU-Führungskräfte befähigen, zukünftige Kompetenzanforderungen zu identifizieren und diese mit den vorhandenen Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden abzugleichen. Bei Qualifikationslücken können sie gezielt passende Weiterbildungsmöglichkeiten vorschlagen und implementieren.


Warum Weiterbildung für KMUs entscheidend ist


KMUs bilden das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft und stehen vor spezifischen Herausforderungen. Oft fehlen Ressourcen, um mit den großen Playern mitzuhalten, doch genau hier kann Weiterbildung einen Unterschied machen. Qualifizierte Mitarbeiter steigern nicht nur die Produktivität, sondern tragen auch dazu bei, dass Unternehmen flexibel und innovativ bleiben.


Bedarfsanalyse und Zielsetzung als Grundlage


Bevor eine Weiterbildung gestartet wird, ist es essenziell, die Bedürfnisse des Unternehmens sowie der Mitarbeiter genau zu analysieren. Eine Bedarfsanalyse hilft, spezifische Qualifikationslücken zu identifizieren und die Ziele der Initiative klar zu definieren.


Beispielsweise kann dies die Förderung digitaler Kompetenzen, die Weiterentwicklung von Führungskompetenzen oder die Verbesserung der Teamarbeit betreffen. Indem Unternehmen ihre Weiterbildungsziele genau formulieren, können sie den Fokus auf die für sie relevanten Themen setzen und gleichzeitig die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden erhöhen.


Technologiegestützte Weiterbildungsmöglichkeiten


Die Digitalisierung eröffnet auch in der Weiterbildung zahlreiche Möglichkeiten. Digitale Lernplattformen und Blended-Learning-Ansätze, die Präsenzveranstaltungen mit Online-Lernen kombinieren, ermöglichen flexibles und ortsunabhängiges Lernen. Moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz können genutzt werden, um personalisierte Lernpfade zu entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten sind. Interaktive Formate wie Webinare, Simulationen oder Gamification steigern die Attraktivität und fördern die aktive Teilnahme.


Bildung

 

Ressourcenmanagement und Unterstützung


Damit Weiterbildung ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags werden kann, ist ein effektives Ressourcenmanagement entscheidend. Schulungen sollten flexibel gestaltet werden, sodass sie die täglichen Arbeitsabläufe der Mitarbeitenden nicht übermäßig beeinträchtigen. Auch die finanzielle Unterstützung spielt eine wichtige Rolle. Schweizer KMU können beispielsweise Förderprogramme des Bundes oder regionale Initiativen nutzen, um die Kosten von Weiterbildungen zu reduzieren. Indem solche finanziellen Barrieren abgebaut werden, wird die Teilnahme für alle Mitarbeitenden erleichtert.


  • Wettbewerbsfähigkeit sichern: Der globale Wettbewerb wird härter, und Innovation ist ein Schlüsselfaktor. Regelmäßige Weiterbildung stellt sicher, dass Mitarbeitende über aktuelle Kenntnisse verfügen und neue Technologien effizient einsetzen können.

  • Mitarbeiterbindung stärken: Fachkräftemangel ist ein allgegenwärtiges Problem in der Schweiz. Durch gezielte Weiterbildungsangebote können KMUs ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern und Mitarbeitende langfristig binden.

  • Anpassung an neue Herausforderungen: Branchen wie IT, Gesundheitswesen oder Finanzdienstleistungen entwickeln sich rasend schnell. Durch Weiterbildung bleiben Unternehmen auf dem neuesten Stand und können besser auf neue Anforderungen reagieren.



Zusammenarbeit und Netzwerke


KMU können ihre Weiterbildungsinitiativen durch Kooperationen stärken. Der Austausch in Branchen-Netzwerken wie dem Schweizerischen KMU Verein (SKV) oder die gemeinsame Entwicklung von Schulungsangeboten mit anderen Unternehmen kann sowohl die Kosten senken als auch die Qualität verbessern. Solche Partnerschaften schaffen Synergien und bieten Zugang zu einem breiteren Spektrum an Ressourcen und Fachwissen.


Weiterbildung

 


Förderprogramme für KMUs in der Schweiz




Teamwork

 




 






1件のコメント

5つ星のうち0と評価されています。
まだ評価がありません

評価を追加
Unternehmer
vor 5 Stunden
5つ星のうち5と評価されています。

Weiterbildung ist wichtig, um als eine Massnahme dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

いいね!
bottom of page